Am 11.10. haben wir wegen einer Fortbildung geschlossen.
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Jahresbericht 2019
Wir veröffentlichen den Jahresbericht für das Jahr 2019 diesmal hier, weil wir die Jahreshauptversammlung wegen der anhaltenden Pandemie so kurz wie möglich halten wollen.
Das Team
Die hauptamtlichen Mitarbeiter:innen
Bild wird bald erneuert:-)
Aufgewachsen bin ich im Süden von Nürnberg. Meine Kindheit verbrachte ich mit meinen Freunden die meiste Zeit im Wald und wir bauten Lager, Baumhäuser und Verstecke. Im Jugendalter betreute ich in unserer Kirchengemeinde diverse Jugendgruppen und Freizeiten, da lag der Beruf des Erziehers sehr nahe.
Im Laufe meiner Ausbildung bin ich dann beim Spielmobil hängengeblieben und konnte hier erste Erfahrungen in der offenen Arbeit mit Kindern sammeln.
Die letzten 8 Jahre war ich bei der Mobilen Jugendarbeit, einem rollenden Jugendtreff, tätig und betreute hier vorwiegend Jugendliche ab 13 Jahren.
In meiner Freizeit bin ich sehr viel am „werkeln“, da meine Familie und ich vor ca. 9 Jahren aufs Land auf einen alten Bauernhof hinausgezogen sind und es hier immer was zu tun gibt. Darüber hinaus habe ich noch drei Hunde, welche zu Rettungssuchhunden ausgebildet sind – und ich bin als Rettungssanitäter im Rettungsdienst tätig.
Auf die Arbeit am Baui freue ich mich sehr, ich bin gespannt auf die Besucher*innen – ob groß oder klein – und die vielen wunderschönen Momente, die wir hier zusammen auf dem Platz erleben können und hoffentlich auch bald dürfen.
Mein Leben begann im Nürnberger Stadtteil Zerzabelshof. Nach der Realschule erlernte ich den Beruf des Druckvorlagenherstellers. Über den Zivildienst kam ich als Mitarbeiter mit hausmeisterlichen Aufgaben in einen Hort und arbeitete so zum ersten Mal in einer sozialen Einrichtung – dem Sozialzentrum in der Imbuschstraße. Die Arbeit mit den Kindern gefiel mir so gut, dass ich mich entschied meinen beruflichen Werdegang zu ändern und umzulernen – so kam ich zum Beruf des Erziehers. Mein Vorpraktikum leistete ich bereits auf dem Bauspielplatz Langwasser ab und bin seitdem Langwasser treu geblieben, denn ich konnte auch mein Berufspraktikum hier auf diesem Platz machen. Nach meiner Ausbildung hatte ich 1998 das Glück übernommen zu werden und bin seither als 2. Hauptamtlicher festangestellt.
Ich arbeite gern hier auf dem Spielplatz, weil wir den Schwerpunkt unserer Arbeit auf die Gestaltung der Freizeit der Kinder legen können, die heutzutage leider immer weniger selbstbestimmt ist. Dass Kinder im Freien sein können, selbst Ideen entwickeln lernen und zu spielen, sind neben dem Baubetrieb und dem Feuermachen unser Fundament. Ich bin froh einen solchen Arbeitsplatz zu haben.
Im Dezember 2020 hat sich unser langjähriges Team voneinander verabschieden müssen. Inge Trepte, die 42 Jahre die Leitung des Spielplatzes hatte, ist in Rente gegangen und ich habe meine Arbeitszeit reduziert. Und so beginnt 2021 auf dem Baui ein ganz neues „Zeitalter“.
Meine Kindheit verbrachte ich in Nürnberg & Umgebung – besonders gerne als Teil einer wilden Rasselbande aus Nachbarschaftskindern. Man konnte uns sowohl in den Gärten, wie auch im Wald finden – eben überall dort, wo sich Bäume erklimmen & geheime Lager bauen ließen.
Nach der anfänglichen Vorstellung als Kind, den Bauernhof meiner Großeltern zu übernehmen, entwickelte sich im Laufe der Jahre der Berufswunsch Erzieherin zu werden.
Während dieser Ausbildungsjahre habe ich mein Herz an die offene Kinder- & Jugendarbeit verloren, in der ich nun seit den 2000er Jahren mit viel Freude tätig bin. Meine letzten Jahre vor meiner Elternzeit verbrachte ich quasi “spielend” beim Spielmobil Ratz.
Es freut mich sehr, den Baui nach meiner Elternzeit nun halbtags als meine neue Wirkungsstätte entdeckt zu haben. Ein wie mir scheint sehr besonderer Ort, an dem es Kindern noch möglich ist, sich dem freien, ungebundenen Spiel zu widmen – ein Freiraum eigene phantastische Ideen zu entwickeln & umzusetzen. Heutzutage ein besonders schützenswertes Gut!
Schon Albert Einstein sagte:” Das Spiel ist die höchste Form der Forschung”
In diesem Sinne blicke ich mit neugierigem Forscherblick auf mein neues Arbeitsfeld und ich bin mir sicher, dass es dort viel zu entdecken gibt.
Simon Rupprecht, Bundesfreiwilligendienstleistender (Bufdi)
Ich bin in einem Ortsteil von Lauf an der Pegnitz aufgewachsen und wohne auch heute noch dort. Die Nähe zu Wald und Wiesen und die Ruhe in dem kleinen Dorf hat mir schon immer gut gefallen. Als Kleinkind habe ich eine Kindertagesstätte in Nürnberg besucht. Meine Schulzeit habe ich im Sommer 2024 mit der mittleren Reife an der Oskar-Sembach Realschule in Lauf abgeschlossen. Da ich lange nicht wusste, welche Berufsausbildung ich machen will, habe ich mich für den Bundesfreiwilligendienst entschieden. Ich finde das Konzept und das Angebot auf dem Baui für die Kinder großartig. Ich selbst habe als Kind gerne Sachen aus Holz gebaut und finde es schön, dass die Kinder auf dem Baui die Möglichkeit dazu bekommen dies auch zu tun und ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.
Ich freue mich auf die bevorstehenden Monate auf die verschiedenen Projekte mit den Kindern und dem gesamten Team.
Ausbildung
Interessenten für eine Praktikumsstelle (Erzieherpraktikant/-in) wenden sich bitte hier an das Team, rufen an unter Telefon +49 911 863500 oder kommen einfach vorbei. Bei ErzieherInnen im Anerkennungsjahr wünschen wir uns eine Bewerbung bis Ende Januar.
Zur Anleitung von PraktikantInnen sind wir – wie jede andere sozialpädagogische Einrichtung – verpflichtet. Sie findet im Rahmen der Ausbildung der ErzieherInnen und SozialpädagogInnen statt und ist wichtiger Bestandteil des Erlernens der Reflexion erzieherischen Verhaltens. Für eine sinnvolle Zusammenarbeit und Integration der PraktikantInnen ins Mitarbeiterteam ist sie unerlässlich.
Anleitung findet statt im Alltag, wenn es um konkrete Absprachen und Organisation des Spielplatzgeschehens geht. Regelmäßige Anleitungsgespräche, zwischen AnleiterIn und PraktikantInnen werden außerhalb der Öffnungszeiten durchgeführt. Hier geht es um die Anregung des gedanklichen Prozesses und die Auseinandersetzung mit dem pädagogischen Handeln der PraktikantInnen.
Wir stehen in Kontakt mit den Fachschulen; Anleitertreffen an den Schulen und Dozentenbesuche auf dem Platz gehören dazu.
Zielsetzung
Praktikanten und Praktikantinnen werden an selbständiges, fachgerechtes Arbeiten herangeführt. Theoretisches Wissen wird in Verbindung gebracht zur sozialpädagogischen Praxis. Die Anleitung durch eine pädagogische Fachkraft ist Voraussetzung nicht nur für die Bearbeitung von Problemstellungen im Spielplatzalltag, sondern dient der Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Auszubildenden.
Qualitätsmerkmale
Praktika sind von unterschiedlicher Dauer (eine Woche bis zu einem Jahr); somit ist die Integration in das Mitarbeiterteam von unterschiedlicher Intensität. Die Anwendung von Controlling-Instrumenten wird in die alltägliche Arbeit des Gesamtteams aufgenommen. Das fördert das Verständnis und die Transparenz des spezifischen Arbeitsfeldes. Es gibt einen Ausbildungsplan und die Verpflichtung gegenüber den Fachschulen zur Anleitung der Studierenden.
Leitung oder Mitarbeiter übernehmen die Anleitung des/der jeweiligen Praktikanten/in konstant und regelmäßig über den gesamten Praktikumszeitraum. Gruppenanleitungen sind möglich, sollten jedoch im Einvernehmen mit den jeweiligen Auszubildenden durchgeführt werden. Berufspraktikant/innen werden je nach Befähigung an die Anleitung von Block- und Begleitpraktikant/innen unter Begleitung durch die Hauptamtlichen herangeführt.
Beurteilungsbögen der Schulen werden gemeinsam mit den Praktikant/innen ausgewertet.
Wir mach(t)en das!